10 Fehler, die Sie bei einer Photovoltaik Installation vermeiden sollten
- Runer Solar
- vor 4 Tagen
- 2 Min. Lesezeit

In der Praxis zeigen Studien und Erfahrungsberichte: Auch bei sorgfältiger Planung schleichen sich oft kostspielige Fehler bei der Installation von Photovoltaikanlagen ein. In der Schweiz 2025, mit neuen gesetzlichen Rahmenbedingungen und Normen, können solche Fehler nicht nur Rendite schmälern, sondern auch zu Ablehnungen von Fördergesuchen führen. (vgl. Normen & Vorschriften Swissolar)
Nachfolgend finden Sie eine kompakte Liste der 10 häufigsten Fehler – und wie Sie sie vermeiden:
1. Mangelhafte Planung der Ausrichtung und Neigung
Fehler: Module zu flach oder in falscher Ausrichtung montieren. Folgen: Deutlich geringerer Ertrag, schlechtere Wirtschaftlichkeit. Vermeidung: Eine präzise Sonneneinstrahlungs- und Verschattungsanalyse erstellen und nur Bereiche mit hochwertiger Einstrahlung nutzen.
2. Unterschätzung von Verschattungen & Mikroschatten
Fehler: Schatten durch Schornsteine, Bäume, Antennen oder benachbarte Gebäude nicht ausreichend berücksichtigt. Folgen: Teilverlust im Ertrag, Hotspots, Leistungsverluste. Vermeidung: Simulationen über Tageszeit und Jahreslauf, optimierte Modulverschaltung (z. B. Einsatz von Leistungsoptimierern) und intelligente Modulanordnungen.
3. Unzureichende Dachstatik und Bauwerksprüfung
Fehler: Tragfähigkeit des Daches nicht geprüft oder falsche Lastannahmen. Folgen: Schäden an Dachstruktur, Einsturzgefahr, Garantieprobleme. Vermeidung: Geotechnische und statische Untersuchung vorab, Einhalten der Schnee- und Gewichtsreserven, Verwendung geprüfter Montagesysteme.
4. Schlechte elektrische Planung & Kabeldimensionierung
Fehler: Zu dünne Leitungen, unpassende Querschnitte, hoher Spannungsabfall. Folgen: Leistungsverluste, Überhitzung, Sicherheitsrisiken. Vermeidung: Kabeldimensionen nach Norm planen, Spannungsabfall berechnen und geeignete Kabeltypen verwenden.
5. Fehlender Überspannungs- und Blitzschutz
Fehler: Verzicht auf oder falsche Auslegung von Überspannungsschutzkomponenten. Folgen: Schäden durch Blitz oder Überspannung, Ausfall von Komponenten. Vermeidung: Normgerechten Blitz- und Überspannungsschutz integrieren, abgestimmt auf vorhandenes Blitzschutzsystem.
6. Unprofessionelle Montage von Modulrahmen & Befestigungen
Fehler: Locker sitzende Halterungen, falsche Ausrichtung der Rahmen, unzureichende Abdichtungen. Folgen: Wind- und Schneelasten nicht getragen, Feuchtigkeitseintritt, Materialverschiebungen. Vermeidung: Hochwertige Montagesysteme einsetzen, exakte Justierung und konsequente Abdichtung sicherstellen.
7. Ungenügende Dokumentation & Datenerfassung
Fehler: Fehlende Messdatenerfassung, unvollständige Messprotokolle, unklare Dokumentation der Komponenten. Folgen: Schwierigkeiten bei Garantieansprüchen, Fehlerdiagnosen und Fördergesuchen.
Vermeidung: Bereits bei Übergabe vollständige technische Unterlagen, Messprotokolle, Seriennummern, Fotos und Datenverfolgung sichern.
8. Unpassende oder minderwertige Komponentenwahl
Fehler: Kauf von Billigmodulen, nicht getesteten Wechselrichtern oder fehlenden Zertifizierungen.
Folgen: Hohe Ausfallraten, geringere Lebensdauer, Garantieprobleme.
Vermeidung: Nur Komponenten mit namhaften Herstellern, gute Garantiebedingungen, renommierte Test- und Zertifizierungsnachweise.
9. Fehlende oder falsche Inbetriebnahme und Kontrolle
Fehler: Anlage ohne vollständige Funktionstestung und Prüfung in Betrieb nehmen.
Folgen: Fehler bleiben unentdeckt, Leistungsmängel, Sicherheitsrisiken.
Vermeidung: Systemprüfung unter Last, Dokumentation, Abgleich der Messwerte mit Simulationen, Feineinstellungen vornehmen.
10. Nichtbeachtung von Normen, Vorschriften & Bewilligungsverfahren
Fehler: Unkenntnis oder Missachtung örtlicher Vorschriften (Baurecht, Netzanschluss, Förderbedingungen).
Folgen: Ablehnung durch Behörden, Rückforderungen von Fördergeldern, Zwang zur Nachrüstung.
Vermeidung: Prüfung der kommunalen Baugesetze, rechtzeitige Genehmigungen oder Meldeverfahren, Beachtung der neuen Regelungen ab 2025.
Bonus: Priorisierung & Reihenfolge beachten
Nicht alle Fehler wiegen gleich schwer. In der Praxis sollten Sie zuerst die „fundamentalen Fehler“ vermeiden (Planung, Dachstatik, Vorschriften), dann in der Ausführung sauber arbeiten (Montage, Verkabelung, Schutz) und zuletzt in der Dokumentation / Kontrolle konsequent vorgehen.
Fazit & Handlungsempfehlung
Die Vermeidung dieser 10 typischen Fehler sichert Ihnen eine robuste, leistungsstarke und förderfähige Photovoltaik-Anlage – und schützt Ihre Investition. Gerade in der Schweiz 2025, in einem Umfeld mit neuen Regeln, Normen und Förderbedingungen, ist Fehlerfreiheit besonders relevant.
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