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5 Gründe, warum sich eine Gewerbespeicherlösung jetzt für Schweizer Unternehmen lohnt

  • Autorenbild: Runer Solar
    Runer Solar
  • vor 11 Minuten
  • 5 Min. Lesezeit

Gewerbespeicher


In einer Zeit, in der Energie- und Stromkosten rasant steigen, die Netztarife zunehmend komplexer werden und die Versorgungssicherheit immer stärker im Fokus steht, stehen Schweizer Unternehmen vor grossen Herausforderungen. Gleichzeitig eröffnen sich neue Chancen: Mit einer gezielt eingesetzten Gewerbespeicherlösung in Kombination mit einer Photovoltaikanlage kann Ihr Betrieb heute schon aktiv werden – nicht erst im Rahmen der nächsten Reform-Welle. Die fünf zentralen Gründe, die für eine Investition in einen Gewerbespeicher sprechen, erläutern wir im Folgenden. Zudem zeigen wir Praxisbeispiele, finanzielle Kennzahlen und Handlungsempfehlungen für Schweizer Unternehmen auf.


1. Stromkosten senken durch Eigenverbrauchssteigerung und Lastmanagement

Viele Unternehmen betreiben bereits Photovoltaikanlagen – doch ohne Speicher wird überschüssiger Solarstrom häufig direkt ins Netz eingespeist, statt intern genutzt. Ein Gewerbespeicher ermöglicht genau dort Einspar­potenziale:

  • Optimiertes Peak-Shifting: Tagsüber erzeugter Solarstrom wird im Speicher zwischengespeichert und dann in teureren Spitzenzeiten eingesetzt.

  • Lastspitzen-Reduktion (Peak Shaving): In Phasen mit hohem Strombedarf (z. B. Produktionsstart, Maschinenhochlauf) deckt der Speicher den Bedarf, anstatt teuren Netzstrom zu beziehen.

  • Geringere Netzentgelte: Durch die Verschiebung der Lasten und eine glattere Lastkurve können Netznutzungskosten reduziert werden (z. B. Leistungspreise oder Leistungstarife).

  • Ein Portal wie „Gewerbespeicher – Stromkosten clever senken“ zeigt die Vorteile: erhöhte Energieeffizienz, steuerbare Lasten und höhere Wirtschaftlichkeit.

  • Gemäss dem Branchenbericht von Swissolar zur Marktentwicklung Speicher 2025: Der Schweizer Markt für Batteriespeicher verzeichnet ein deutliches Wachstum – insbesondere, wenn man die Eigenverbrauchsoptimierung betrachtet.


2. Flexibilität & Einnahmemöglichkeiten durch Strommarktpartizipation

Moderne Gewerbespeichersysteme bieten weit mehr als nur Strom zwischen­speicherung.

  • Teilnahme am Regelenergiemarkt: Beispiel Schweiz – Speicherleistung kann als Flexibilität angeboten werden, z. B. im Rahmen von Regelzonen oder via Flexibilitäts­dienstleister. So entstehen neue Einnahme­möglichkeiten.

  • Weitere Dienste: Netz­stabilisierung, Blind­leistungs­management oder Spannungskompensation – Gewerbe­speicher können als Dienstleister für das Stromnetz fungieren.

  • Diese zusätzlichen Erlös­quellen verbessern die Rentabilität über die reine Kosten­reduktion hinaus.

  • Der Markt­übersicht von pv magazine zeigt: Im Februar 2025 wurden in der Übersicht für Gross- und Gewerbe­speicher über 390 Produkte und Services gelistet – darunter viele Anbieter mit Fokus auf Markt­teilnahme und Flexibilität.


3. Unabhängigkeit & Versorgungssicherheit

In Zeiten steigender Energie­preise oder instabiler Netzzustände gewinnen Unternehmen mit einer eigenen Speicherlösung an Resilienz:

  • Teilstromautarkie: Reduktion der Abhängigkeit von Netzstrom und Preisschwankungen.

  • Notstromfähigkeit: Bei Netzausfall oder kritischer Infrastruktur kann der Speicher Betrieb aufnehmen – besonders wichtig bei empfindlichen Prozessen oder beim Ausfall von Netz- oder Transformator­kapazitäten.

  • Sicherheit bei Spitzenlasten: Wenn viele Unternehmen gleichzeitig hohe Lasten ziehen oder Netzeng­pässe auftreten, hilft der Speicher, stabil zu bleiben.

  • Schweizer Statistik-Daten zeigen, dass das Thema Versorgungssicherheit zunehmend Bedeutung gewinnt – insbesondere im Mittel- und Niederspannungsnetz.


4. Förderung & finanzielle Anreize in der Schweiz

Trotz begrenzter Förderprogramme gibt es in der Schweiz Ansätze, die Gewerbe­speicher attraktiver machen:

  • In einigen Kantonen oder Gemeinden bestehen konkrete Förder­möglichkeiten – z. B. in Thurgau, Schaffhausen: Pauschal­beträge oder Anteil­finanzierung pro kWh Speicherkapazität.

  • Dennoch: Förder­programme sind häufig lokal und müssen vor Installationsbeginn beantragt werden.

  • Unternehmen können darüber hinaus Innovations- oder Cleantech-Förderungen beantragen – z. B. durch das Bundesamt für Energie (BFE) oder kantonale Energie­programme.

  • Der Bericht von Swissolar zeigt: Der Speicher­markt in der Schweiz ist trotz Förder­limitierungen im Wachstum — durch Preis­senkung und gestiegenes Interesse.


5. Zukunftssicherheit & regulatorische Trends

Wer heute investiert, profitiert von künftigen Entwicklungen – und sichert sich einen Vorteil im Wandel des Energiemarkts:

  • Mit dem neuen Energie- oder Stromversorgungsgesetz (z. B. in der Schweiz ab 2025/26) werden Flexibilität, dezentrale Speicher und Eigenverbrauch gestärkt.

  • Die Rolle von Speichern wird zunehmend wichtiger in dezentralem Netzbetrieb, Quartierspeicher-Modellen und Energiezellen (lokale Netze) – Betreiber von Speichern können sich frühzeitig positionieren.

  • Technologischer Fortschritt senkt Kosten, erhöht Lebensdauer und Effizienz – beispielsweise sinkende Zellkosten, modulare Systeme, Second-Life-Batterien. Laut Swissolar-Bericht 2025: Die Schweiz hat im Jahr 2023 bereits 0,283 GWh an neuer Speicherkapazität installiert – rund die Hälfte des Gesamt­bestandes.

  • Die Marktob­servation zeigt: Der Wettbewerb wächst, Preise fallen – wer früh startet, kann potentiel­l von günstigeren Preisen und besseren Konditionen profitieren.


Kombination: Beispielrechnung & Hinweise zur Umsetzung

Szenario (vereinfacht für Schweizer Unternehmen):

  • Unternehmen: Produktionsstätte mit PV-Anlage 100 kWp

  • Überschussstrom / Speicherbedarf: 300 kWh

  • Netztarifkosten und Spitzenlastkosten hoch

Wirkung (vereinfacht):

  • Betrieb des Speichers in Hochkostenzeiten: 300 kWh × (Netztarif-Differenz) = Einsparung

  • Einnahmen aus Flexibilitätsdienst: z. B. 50 CHF/kW pro Ereignis

  • Amortisation über Kostenreduktion + Einnahmen in ca. 7–12 Jahren (je nach Auslastung, Preisstruktur, Förderungen) – dieser Zeitrahmen wird auch auf Solarmarkt.ch für Schweizer Gewerbespeicher angegeben (7–12 Jahre)

Umsetzungs-Hinweise für Schweizer Betriebe:

  • Stellen Sie Ihr aktuelles Lastprofil zusammen: Tag, Nacht, Produktionsspitzen.

  • Planen Sie den Speicher als integralen Teil Ihres Energiesystems (PV, Speicher, Lastmanagement).

  • Wählen Sie modular und skalierbar, damit Erweiterung möglich ist.

  • Prüfen Sie Anschlussbedingungen beim Verteilnetzbetreiber (VNB) – insbesondere wenn Sie Flexibilitätsdienstleistungen anbieten möchten.

  • Achten Sie auf richtige Vertragsgestaltung mit Dienstleistern oder Aggregatoren, wenn Marktteilnahme geplant ist.


6. Nachhaltigkeit & Imagegewinn

Ein weiterer wichtiger Aspekt, der oft unterschätzt wird, ist der Beitrag zur Nachhaltigkeit und der damit verbundene Imagegewinn für Unternehmen. Immer mehr Kund:innen, Geschäftspartner und Investoren achten darauf, wie nachhaltig ein Unternehmen wirtschaftet. Eine Gewerbespeicherlösung ist nicht nur ein technischer Fortschritt, sondern auch ein klares Statement für Verantwortung und Zukunftsfähigkeit.

Durch die Kombination von Photovoltaik und Speicher kann der CO₂-Fussabdruck eines Betriebs deutlich gesenkt werden. Der Anteil des selbst erzeugten, erneuerbaren Stroms steigt – während der Bezug von fossiler Energie aus dem Netz sinkt. Viele Unternehmen nutzen diese Werte bereits aktiv im Marketing und Employer Branding:

  • Nachhaltige Energieversorgung als Differenzierungsmerkmal im Wettbewerb

  • Nachweisbare Umweltleistungen (z. B. für ESG- oder Nachhaltigkeitsberichte)

  • Attraktivität für Mitarbeitende, die Wert auf grüne Arbeitgeber legen


Besonders in der Schweiz, wo ökologische Standards und Energieeffizienz grossgeschrieben werden, kann die Integration einer Speicherlösung das Unternehmensimage nachhaltig stärken.


Ergänzende technische Perspektive: Intelligentes Energiemanagement

Moderne Gewerbespeicher sind heute meist Teil eines digital vernetzten Energiemanagementsystems (EMS). Diese Systeme analysieren Verbrauchsprofile in Echtzeit und treffen automatisiert Entscheidungen, wann Energie gespeichert oder verbraucht werden soll.

Dank künstlicher Intelligenz und smarter Steuerung können Speicherlösungen:

  • Lastverläufe antizipieren und vorausschauend agieren,

  • Netzbelastungen minimieren,

  • und den Eigenverbrauch weiter steigern – ohne Eingriffe durch das Personal.


Ein gut abgestimmtes EMS kann die Wirtschaftlichkeit eines Gewerbespeichers um bis zu 15–20 % verbessern, da es das Zusammenspiel von PV-Anlage, Speicher, Ladeinfrastruktur und Verbrauch optimal koordiniert.

Damit entwickelt sich die Speicherlösung vom reinen Stromspeicher zum zentralen Energiemanagement-Hub eines Unternehmens.


7. Integration mit E-Mobilität & Ladeinfrastruktur

Ein zunehmend relevanter Aspekt für Schweizer Unternehmen ist die Kombination von Gewerbespeicher und Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge. Immer mehr Betriebe stellen ihren Fuhrpark auf E-Mobilität um oder bieten Ladepunkte für Mitarbeitende und Kund:innen an.

Ein Gewerbespeicher kann hier gleich mehrfach Vorteile bringen:

  • Lastspitzen abfedern: Beim gleichzeitigen Laden mehrerer Fahrzeuge vermeidest du hohe Leistungsspitzen und zusätzliche Netzkosten.

  • PV-Strom optimal nutzen: Überschüssige Energie aus der eigenen Solaranlage wird gespeichert und steht später für das Laden zur Verfügung – nachhaltig und günstig.

  • Netzfreundlicher Betrieb: Durch intelligentes Lastmanagement kann die Ladeleistung dynamisch an die verfügbare Energie angepasst werden.

Unternehmen, die schon heute auf diese Kombination setzen, schaffen eine zukunftssichere Infrastruktur, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch überzeugt.


Fazit

Für Schweizer Unternehmen lohnt sich eine Gewerbespeicherlösung im Jahr 2025 aus mehreren Gründen:

  • Kosten senken durch intelligentes Last- und Strommanagement

  • Zusatzerlöse durch Markt­partizipation

  • Grössere Unabhängigkeit und Sicherheit

  • Fördermöglichkeiten & staatliche Anreize

  • Zukunfts­sicherheit in einem sich wandelnden Energie­markt


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Kommentare


Bernadette von Felten

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