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Förderprogramme für Photovoltaik & Wärmepumpen in der Schweiz – So profitieren Sie

  • Autorenbild: Runer Solar
    Runer Solar
  • 21. Okt.
  • 3 Min. Lesezeit

1. Einleitung: Warum Förderprogramme jetzt besonders wichtig sind

Die Schweiz verfolgt das Ziel, bis 2050 klima­neutral zu werden. Dafür sollen Gebäude energetisch optimiert und der Einsatz erneuerbarer Energien massiv ausgeweitet werden. In diesem Kontext sind Förderprogramme für Photovoltaik und Wärmepumpen zentrale Instrumente, um Investitionen zu erleichtern und den Umstieg attraktiv zu machen.

Mit dem Inkrafttreten neuer Regelungen per 1. Januar 2025 wurde im Solarsektor unter anderem die Förderung neu geordnet und dem Ausbau Anreize angepasst. Gleichzeitig steigen die Fördermittel für Wärmepumpen, da viele Kantone und der Bund den Ersatz fossiler Heizungen aktiv unterstützen.

In diesem Artikel lesen Sie:

  • welche Förderprogramme aktuell gelten,

  • welche Bedingungen Sie erfüllen müssen,

  • wie Sie optimal kombinieren können, und

  • worauf Sie praktisch achten müssen, um erfolgreich zu profitieren.


2. Förderprogramme für Photovoltaik 2025

a) Bundesförderung & Einmalvergütungen (EIV / KLEIV / GREIV / HEIV)

Am Bund vorbehalten sind vor allem Einmalvergütungen und neue Förderinstrumente, wie sie von Pronovo im Rahmen des Energieförderungssystems verwaltet werden.

  • Für PV-Anlagen ohne Eigenverbrauch existiert die hohe Einmalvergütung (HEIV), die in einigen Fällen bis zu 60 % der Kosten von Referenzanlagen decken kann.

  • Für kleinere Anlagen bis etwa 100 kW wird die Kleine Einmalvergütung (KLEIV) verwendet, für grössere die Grosse Einmalvergütung (GREIV).

  • Ab 150 kW kommen gleitende Marktprämien (GMP) ins Spiel, um dynamischer auf Marktpreise zu reagieren.

  • Neben den klassischen Vergütungsformen gibt es Investitionsbeiträge (IB) und staatliche Projektierungs- / Planungszuschüsse als Teil der neuen Förderungssystematik.

Diese Förderinstrumente sind in der Regel an Bedingungen gebunden: die Einreichung vor Installation, bestimmte technische Anforderungen, Nachweise über Qualität und Messkonfigurationen.


b) Kantonale & kommunale Förderprogramme

Neben der Bundesförderung können Kantone, Gemeinden oder Energieversorger eigene Programme auflegen. Beispiel:

  • Im Kanton Zürich existiert ein Förderprogramm „Heizung ersetzen“, das Luft-Wasser-Wärmepumpen unterstützt – eine Photovoltaik-Komponente könnte ergänzend im Rahmen der solaren Gesamtkonzeption gefördert werden. Voraussetzung: das Gesuch muss vor Baubeginn eingereicht werden.

  • Viele Kantone integrieren PV-Förderungen in ihre Energieprogramme oder Gebäudesanierungsprogramme.

  • Der Stromversorger IWB (Basel) informiert auf seiner Website über PV-Förderprogramme in ihrem Versorgungsgebiet und verweist auf nationale Förderinstrumente.


c) Wichtige Neuerungen & Einschränkungen 2025

  • Neue Regelungen aus dem Solarpaket 2025 bringen Anpassungen bei ZEV (Zusammenschluss zum Eigenverbrauch), Netznutzungsentgeltbefreiungen für Eigenstrom und bei Abnahmepflichten.

  • Die Richtlinie zur Energieförderungsverordnung (EVS) legt technische und formelle Anforderungen fest, z. B. Messsysteme, Integration von Parkflächenbonus etc.

  • Der Bund und Kantone verlangen oft Beglaubigungen, Fotodokumentationen und Einhaltung von Normen bei integrierten Anlagen.


3. Förderprogramme für Wärmepumpen 2025

a) Bundes- & kantonale Programme

  • Der Bund unterstützt den Ersatz fossiler Heizungen mit erneuerbaren Technologien, darunter Wärmepumpen.

  • Die Klimaprämie (Stiftung KliK / GebäudeKlima Schweiz) ist eine zentrale nationale Förderung: Für den Ersatz eines Heizsystems durch Wärmepumpen beträgt die Prämie typischerweise etwa CHF 360 pro kW Leistung der neuen Anlage.

  • Zusammenspiel mit kantonalen Programmen: In vielen Kantonen sind Förderbeiträge im Bereich von mehreren tausend Franken üblich, abhängig von Effizienz, Heizleistung und vorheriger Heizsystemart.

  • Im Kanton Zürich gilt: Das Fördergesuch für eine Luft-/Wasser-Wärmepumpe muss vor der Bohrung / Bauarbeiten eingereicht werden. Zudem muss die neue Anlage mindestens 50 % des Wärmebedarfs übernehmen.

Diagramm

b) Beispiel Übersicht kantonaler Förderungen

Die folgende Übersicht zeigt typische Förderbeträge nach Kanton (Stand 2025). Diese Werte sind als Richtwerte zu verstehen:

Kanton / Region

Förderbetrag / Zuschusstyp

Bedingungen / Hinweise

Zürich

CHF 5’000 – 10’000 (je nach Projekt)

Ersatz fossiler Heizung, Gesuch vor Ausführung

Ostschweiz (Region)

je nach Effizienz & Leistung

spezifische Programme & kantonale Vorgaben

Gesamtschweiz / nationale Förderung

Klimaprämie: CHF 360 / kW

techn. Anforderungen, Prämienprogramm KliK/ GebäudeKlima Schweiz


4. Wie Sie das Maximum aus beiden Förderwelten herausholen

a) Förderprogramme clever kombinieren

  • Prüfen Sie zuerst, welche Bundesprogramme möglich sind (z. B. EIV für PV, Klimaprämie für Wärmepumpen).

  • Ergänzen Sie mit kantonalen Förderungen, sofern diese erlaubt sind und Restkosten decken.

  • Achten Sie auf Ausschlussgrenzen: In manchen Fällen ist die Kombination mit anderen Subventionen nicht erlaubt.

  • Finanzieren Sie den Rest mit eventuellen Ökologie- oder Renovationskrediten, falls verfügbar.

  • Planen Sie früh: Viele Programme verlangen, dass der Förderantrag vor Baubeginn eingereicht wird.


b) Praktische Tipps zur Antragstellung & Umsetzung

  1. Frühzeitig Informationen einholen: Nutzen Sie Datenbanken wie EnergieFranken zur Ermittlung Ihrer kantonalen Förderprogramme (PLZ-basiert).

  2. Technische Voraussetzungen prüfen: Effizienzkennzahlen, Leistungszahlen, normgerechte Komponenten, Mess- und Steuersysteme.

  3. Förderanträge vor Installation starten: Bei PV, Wärmepumpe oder kombinierten Projekten ist dieser Schritt oft zwingend.

  4. Dokumentation & Nachweise bereithalten: Fotos, Messpläne, technische Datenblätter, Beglaubigungen.

  5. Monitoring und Nachkontrollen akzeptieren: Einige Förderstellen verlangen Betriebskontrollen oder Leistungsmessungen.


5. Fazit & Handlungsempfehlung

Die Förderlandschaft in der Schweiz für Photovoltaik und Wärmepumpen 2025 bietet attraktive Möglichkeiten, birgt aber auch komplexe Bedingungen. Mit guter Vorbereitung, frühzeitiger Antragstellung und der richtigen Kombination aus Bundes- und kantonalen Programmen lassen sich erhebliche Investitionskosten senken.


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Kommentare


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